Auch Taunusstein soll mehr für Klimaschutz tun

Nach den alarmierenden Prognosen des UN-Klima­berichts wollen die Grünen den Beitrag der Stadt Taunusstein zum Klimaschutz erheblich ausbauen. Die Stadt soll den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Beispiel geben und das Mögliche tun, um den C02-Ausstoß zu reduzieren.

Als eine längst überfällige Maßnahme sehen die Grünen Solaranlagen zur Stromerzeugungauf den Dächern öffentlicher Gebäude an. Sie werden daher in der Stadtverordnetenversammlung beantragen, zwei größere Bauprojekte der Stadt von vorneherein mit Solaranlagen zu planen. Dabei handelt es sich um den neuen Kindergarten und den Feuerwehrstützpunkt in Hahn.

Die Anlagen können mit Hilfe privater Betreiber kostenneutral montiert werden und werfen auch noch Pachteinnahmen ab. In Niedernhausen, Wiesbaden, Idstein, Heidenrod, Geisenheim, Flörsheim und Schlangenbad werden schon etliche Photovoltaik-Anlagen erfolgreich betrieben. Im Herbst 2006 haben private Investoren auf einem Taunussteiner Reiterhof eine größere Anlage errichtet - mit der Aussicht auf gute Gewinne. Bisher wurden unsere Photovoltaik-Anträge als angeblich unwirtschaftlich abgelehnt und auf die lange Bank geschoben. Jetzt wollen wir nicht länger hinnehmen, dass die klimaschonende Solarenergie in Taunusstein von einer konservativen Mehrheit mit fadenscheinigen Argumenten blockiert wird.

Zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs wollen die Grünen den Zuschuss der Stadt zur Taunussteiner Pendlerkarte um 20 % erhöhen. Damit wollen wir noch mehr Pendler zum Umstieg auf den Bus bewegen. Zur Zeit wird die Pendlerkarte von über 600 Personen genutzt. Damit vermeiden sie jährlich schätzungweise 3,2 Millionen Autokilometer und entlasten die Umwelt um etwa 500.000 kg Kohlendioxid. Wir möchten den Preis für eine Monatskarte von derzeit 74,10 € deutlich senken.

Die Kosten werden zwischen Taunusstein, Wiesbaden und dem Kreis geteilt. In der letzten Verhandlungsrunde ist ein höherer Zuschuss nur an Taunusstein gescheitert. Seit 2004 wurden die Fahrpreise dreimal erhöht, ohne dass der Zuschuss angepasst worden wäre. Zeit zum Umdenken, weil eine wirksame Entlastung der Umwelt zu günstigeren Kosten kaum erreicht werden kann. Die Maßnahme würde nicht mehr als 15 - 20 Tausend € kosten.

Schließlich setzen sich die Grünen dafür ein, dass die Bäume im Stadtgebiet wieder durch eine Satzung geschützt werden. Die Abschaffung der Baumschutzsatzung vor einigen Jahren hatte zu zahlreichen Baumfällungen geführt. Jeder Baum trägt aber durch die Umwandlung von Kohlendioxid zu Sauerstoff zur Verbesserung des Klimas bei. Den Einwand, dass ein paar Bäume aufs Ganze gesehen keinen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, lässt Antragstellerin Ursula van Aaken nicht gelten: „Der Klimawandel ist schon Realität. Wenn wir die Situation einigermaßen erträglich halten wollen, dann müssen wir alle Möglichkeiten nutzen. Viele Menschen haben das inzwischen erkannt. Es wird Zeit, dass Taunusstein mitzieht.“

 

Ihre Meinung zum Klimaschutz?

Schreiben Sie an mail@remove-this.gruene-taunusstein.de.
Sie erhalten in jedem Fall eine Antwort.

 

Lesen Sie zu den Themen Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien auch das Konzept "ZukunftsEnergie für Hessen" des grünen Landesverbandes.

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