Pressemitteilung

18.01.2017

Einen Neubau des Baubetriebshofes Hahn am Röderweg oberhalb des heutigen Toom-Baumarktes betrachten die Taunussteiner Grünen kritsch.

Müsse doch ein ganzes Stück Wald geopfert werden, welches auf Grund seiner Lage eine wichtige Schutzfunktion für die angrenzenden Bereiche wahrnehme, so deren Vertreter im Ortsbeirat, Jens Stephan. Dies sei insbesondere auch für die sich im Westen direkt schließende Wohnbebauung von Bedeutung. Ebenso sei der erforderliche Immissionschutz bisher nicht diskutiert und die Alternativen zu diesem Standort nicht untersucht und dargestellt worden.

Deshalb fragte Stephan in der Sitzung nach, ob die in den vergangen Jahren mehrfach diskutierte Verlagerung des Toom-Baumarktes nach Neuhof zu Ergebnissen gekommen sei und welche Aussagen zum Immissionschutz vorliegen, konnte aber von Seiten der Magistratsvertretung keine Antwort erhalten. Wie auf dieser unzureichenden Informationsgrundlage der Ortsbeirat Hahn einem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zustimmen könne, der vorgreifend die grundsätzliche Weichenstellung für die zukünftige Entwicklung vornähme, hakte Stephan nach, konnte sich mit dieser Position jedoch nicht durchsetzen.

Auch der Hinweis auf das heute dort bereits befindliche Salzlager greife laut Stephan nicht, weil dies in seiner Dimension viel kleiner und deutlich weniger frequentiert sei. Demgegenüber würde bei der angestrebten Verlagerung des Baubetriebshofes eine völlig neue Dimensionierung mit ihren entsprechenden Auswirkungen greifen.

Wir werden dieses Vorhaben deshalb weiter im Auge behalten und uns dafür auch im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr die nötige Zeit zur Klärung nehmen, so Stephan abschließend.