BürgerPlenum Stadtentwicklung

Pressemitteilung

SPD und B'90 die Grünen beschreiten neue Wege in der Stadtentwicklung.
Nach der positiven Resonanz des Bürgerplenums stellen beide Fraktionen einen Antrag zur Erweiterung und Verbesserung der Kriterien zur Baulandentwicklung. Die Nähe zu zentralen Versorgungseinrichtungen soll in Zukunft stärker berücksichtigt werden. Gemeinsam soll über diese Kriterien gesprochen werden.

Nachdem die rot-grüne Koalition in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung gegen das Baugebiet "Eselsbrücke" in Neuhof gestimmt hatte, legt die Koalition nun einen Antrag vor, mit dem sie erreichen will, dass andere Baugebiete in Taunusstein ausgewiesen werden. "Wir wollen ganz sicher keinen Stillstand.", heißt es in einer Pressemitteilung der Koalition.
Das Baugebiet Eselsbrücke sei zum einen zu weit von Kindergärten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten entfernt und zerstöre zum anderen ein Naherholungsgebiet vor Neuhofs Türen. Bereits seit über einem Jahr habe man sich mit dem Projekt "Eselsbrücke" auseinandergesetzt und sei zu dem Schluss gekommen, dass auch die verkehrliche Anbindung des Gebietes nicht optimal sei: „Junge Familien brauchen für ihre Kinder eine gute Busanbindung, damit das ‚Taxi Mama/Papa‘ nicht überlastet wird. Außerdem hilft eine Busanbindung, auf den Zweitwagen verzichten zu können, gerade wenn man frisch gebaut hat“, so der stadtentwicklungspolitische Sprecher der Grünen, Peter Etges.
„Dass die Nähe zu Kindergarten und Grundschule für junge Familien ein ganz klarer Vorteil ist, ist zudem selbsterklärend“, ergänzt die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Taunussteiner Sozialdemokraten, Svenja Feth.
"Klar ist, dass die rot-grüne Koalition nicht nur auf Lückenschluss setzt, sondern durchaus die Notwendigkeit neuer Baugebiete - insbesondere für junge Familien - erkennt! Wir wollen aber die Baulandentwicklung mit erweiterten und verbesserten Kriterien vorantreiben.", so Etges und Feth.
Daher sei den anderen Fraktionen direkt nach der Stadtverordnetenversammlung ein Antrag zugeleitet worden, der sich mit den Kriterien der Baulandausweisung beschäftigt.
Zukünftig soll der Aspekt der verkehrlichen und infrastrukturellen Erschließung stärker in den Fokus rücken. Übermäßiger Flächenverbrauch soll vermieden und durch die Anbindung an bestehende Infrastruktur kann und soll eine Verkehrsbelastung bereits im Ansatz gemindert werden. Aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht ist der Bau von großen Umgehungsstraßen nicht vertretbar.
"Taunusstein muss insoweit neue Wege gehen und mit den Bürgerinnen und Bürgern unsere Stadt entwickeln. Wir laden alle Bürger dazu ein!", so Feth und Etges abschließend.

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