SPD und Grüne laden zu einem BürgerPlenum Stadtentwicklung ein

Zur Kommunalwahl sind SPD und Grüne unter anderem mit dem Ziel angetreten, frischen Wind in die Stadtentwicklung zu bringen und durchaus auch Weichenstellungen zu ändern. Die alte Koalition habe stadtentwicklungspolitisch jeweils oft nur auf Einzelmaßnahmen verwiesen. Von Bürgerinnen und Bürgern sei daher bemängelt worden, dass dahinter kein Gesamtkonzept erkennbar werde.

In nächster Zeit stehen städtische Entwicklungspläne zum Verkehr und zur Siedlungsentwicklung an, die die Zielrichtung auf Jahre vorgeben sollen. „Wir wollen gleich zu Beginn die Bürger einbinden und einen Diskussionsprozess anstoßen“, erläutert Max Faust.

Die Entwicklungspläne seien als Entscheidungshilfe zu sehen: die Bürger müssen sich daher einbringen können, zu welchen Entscheidungen es diese Hilfen brauche. „Angesichts der Haushaltssituation bringt es nichts, erstmal sechsstellige Beträge auszugeben ohne vorher in den Gremien mit Bürgerbeteiligung festzulegen, wohin die Reise gehen soll. Das BürgerPlenum soll der Auftakt hierzu sein“, so die Intention der Koalition.

In den letzten Monaten habe die Koalition bereits in kleinen Gesprächen mit Bürgern Ideen zusammengestellt, die sie jetzt im BürgerPlenum vorstellen wolle - als Initialzündung für den weiteren Diskussionsprozess. „Wir beschreiten hier bewusst neue Wege und wollen den angestaubten Begriff der frühzeitigen Bürgerbeteiligung mit neuem Leben füllen“, lädt der stadtentwicklungspolitische Sprecher, Peter Etges, stellvertretend für die Koalition ein .

Das BürgerPlenum findet am Mittwoch, den 2. November um 19:30 im Alten Saal im Taunus statt.

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