Zurück zur Vernunft im Umgang miteinander

Das Klima in der Taunussteiner Stadtverordnetenversammlung ist schlecht

Alle haben es mitbekommen. Die Presse stellt es dar. Und nicht zuletzt wir Grünen sind mit dem Umgang miteinander in der Taunussteiner Stadtverordentenversammlung nicht einverstanden.

Trotz vorheriger Abstimmung im Ältestenrat werden Abstimmungen blockiert.
Mit ständig neuen Vorwürfen und Anträgen wurde auf der jüngsten Taunussteiner Stadtverordnetenversammlung mit aller Macht versucht, die beschlossene Tagesordnung zu kippen um die strittigen Tagesordnungspunkte nicht behandeln zu müssen, sondern um diese zu vertagen.

Auch der Redebeitrag / Bericht des Magistrates durch den Bürgermeisters, Michael Hofnagel, wurde von den sonst üblichen ca. 10 Minuten auf mehr als eine Stunde gestreckt. Natürlich steht es dem Magistrat zu so lange zu sprechen, wie deren Vertreter es für erforderlich halten. Im konkreten Fall war nicht zu über-'hören', dass das Ansinnen ein ganz anderes war.

Genauso wenig zeugt es von einem guten Stil im Umgang miteinander, wenn die so erforderlich gewordene und auch beschlossene (!) Verlängerung der Sitzungszeit über 23 Uhr hinaus, negiert wird und die Taunussteiner CDU wie auch die FWG geschlossen den Saal verlassen.

Wenn der Bürgermeister, die anwesenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung, um 23 Uhr mit Hinweise auf deren Dienstantritt um 8 Uhr des Tages verpflichtend nach Hause schickt, gibt es auch dazu Fragen.
Ist dies eine Demonstration der Fürsorgepflicht oder eine Demonstration der Stärke?
Hätten die Mitarbeiter dann nicht schon Ihren Arbeitstag später als 8 Uhr morgens antreten müssen?
Und kann ein Mitarbeiter der Stadt dennoch aus eigenem Interesse bei der öffentlichen Sitzung bleiben oder muss er Maßregelungen durch seinen Vorgesetzten befürchten, wenn er dies tut?

Wir erachten einen anderen Stil für absolut erforderlich und sind für jedes Gespräch darüber offen.

Weitere Fragen und unsere Antworten dazu finden Sie hier.

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