Nordwesttangente vor dem Aus

Regionalversammlung setzt hohe Hürden

Das Parlament des Regierungsbezirks hat die Genehmigung für eine Nordwesttangente mit hohen Auflagen verbunden. Es dürfen keine weiteren Planungsschritte unternommen werden, bis die Auflagen nachweisbar erfüllt sind. Jetzt schwenkt auch noch der Ortsverband der FDP um und spricht sich gegen die Nordwesttangente aus. Damit ist die Nordwesttangente in weite Ferne gerückt.

Die Auflagen sehen vor:

  • Für die seltenen Arten im Aartal muss eine geeignete Ersatzfläche dauerhaft gesichert werden
  • Der schwarzblaue Ameisenbläuling muss auf die Ersatzfläche umziehen.
  • Der Erfolg der Maßnahmen muss nachgewiesen werden. Dann erst kann über eine Ausnahme nach dem Naturschutzgesetz entschieden werden.

Der Ameisenbläuling benötigt eine bestimmte Ameisenart und diese wiederum bestimmte Pflanzen, um sich vermehren zu können. Die weitere Planung hängt also davon ab, ob der Ameisenbläuling die Ersatzfläche annimmt.

Wir fordern daher, die Nordwesttangente aus dem Investitionsplan der Stadt zu streichen. Jeder weitere Planungsschritt wäre eine Verschwendung von Steuergeldern.

Schon finanziell ist die Nordwesttangente nicht zu stemmen. Die Stadt rutscht jedes Jahr mit 10 Millionen Euro weiter in die roten Zahlen. Wir fragen uns, wie Taunusstein 13 Millionen Euro für den Bau und weitere Millionenbeträge für den Unterhalt der Nordwesttangente aufbringen soll.

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