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Seit einem halben Jahr ist im Zentrum von Hahn kein Baufortschritt zu erkennen und ganz Taunusstein rätselt über die Gründe. Auch das neue Jukuz wurde nicht begonnen, obwohl die Firma Procon bis 22. Januar 2009 vertraglich zum Baubeginn verpflichtet gewesen wäre. Eine Anfrage dazu hat der Bürgermeister mit der floskelartigen Begründung „Witterungseinflüsse“ eher abgewimmelt als beantwortet.
Die Antwort ist in keiner Weise überzeugend. Wie jedermann sehen kann, wurde an der VR-Bank in Wehen den Winter über mit Hochdruck gearbeitet, und zwar sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau. Die Verzögerung gibt der Stadt erneut das Recht, vom NHZ-Vertrag zurückzutreten. Unser Antrag dazu wird in der nächsten Parlamentssitzung am 19. März behandelt.
Das NHZ ist unserer Einschätzung nach von der wirtschaftlichen Entwicklung überholt. Ein Festhalten an dem Projekt könnte sich für die Stadt unter den veränderten Rahmenbedingungen zu einem Desaster entwickeln. Es gehört daher nach Ansicht der Grünen zu den Amtspflichten des Bürgermeisters, von dem neuerlichen Rücktrittsrecht der Stadt Gebrauch zu machen.
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