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Die Taunussteiner Grünen wollen im Rahmen eines umfassenden Energiekonzepts verstärkt auf Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Damit sollen der CO2-Ausstoß reduziert und die Energiekosten der Stadt begrenzt werden.
Als ersten Schritt in diese Richtung wollen die Grünen das Freibad in Hahn nach der Sanierung mit einem Blockheizkraftwerk ausstatten. Die Anlage soll möglichst mit regenerativen Energieträgern betrieben werden und außer der Wärme für das Schwimmbad auch Strom zur Einspeisung ins öffentliche Netz produzieren.
Kraft-Wärme-Kopplung gilt als Schlüsseltechnologie für eine höhere Energieeffizienz, ohne die die Klimaschutzziele nach dem Kyoto-Protokoll nicht erreicht werden können. Ein Blockheizkraftwerk könnte für Taunusstein aufgrund der Einspeisevergütungen für Strom auch wirtschaftlich interessant sein.
Die Grünen wollen damit den Weg fortsetzen, den Taunusstein mit der Entscheidung für ein Holzheizwerk bei der neuen Kindertagesstätte am Obergrund in Hahn bereits eingeschlagen hat. Auch diese Anlage entlastet durch die Verwendung von Holz als Energieträger die Umwelt. Im Idealfall, so die Grünen, würde die Stadt in Zukunft bei jedem Neubau und jeder Sanierungsmaßnahme umfassend prüfen, wie die CO2-Bilanz verbessert und die Energiekosten begrenzt werden können. Sämtliche Maßnahmen, die dafür in Frage kommen, sollen von der Verwaltung in einem Konzept bewertet und mit Prioritäten versehen werden.
Für die Grünen ist klar, dass eine ausreichende CO2-Reduktion mit Wärmedämmung und Energiesparen allein nicht zu erreichen ist. „Wir brauchen eine effizientere, dezentrale Energieproduktion als Ergänzung zu den Kraftwerken der Großversorger“, ist sich Günter Linke von der Fraktion der Taunussteiner Grünen sicher und verweist auf das Beispiel Dänemark. Dort kämen mittlerweile über 50 % der Energie aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung. „Die Technik steht bereits zur Verfügung. Sie muss nur eingesetzt werden.“
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