Den Hahner Boccia-Platz mit Parkplätzen plattmachen? - Das geht so nicht!

Ergänzungsantrag StVV zur DRS.16/080 - Boccia-Gelände Taunusstein-Hahn

Jens Stephan für die Fraktion - gestellt zur StVV am 21.04.2016

Beschlussvorschlag:


Punkt 4.

Bei der Prüfung unterschiedlicher Nutzungsmöglichkeiten und der Unterbreitung von Vorschlägen sind der Ortsbeirat Hahn und das Jugendparlament zu beteiligen.

Hintergrund:

Zu Recht spricht sich die FDP in ihren Antrag für eine Prüfung der weiteren Verwendung des Geländes aus nachdem sich der Boccia-Club aufgelöst hat. Doch diese Auflösung geschah unter klarer Sicht auf eine Übernahme durch den TV Hahn, die quasi schon durchgeführt schien. Inzwischen sind vielfältige Hürden aufgetaucht und die Verwaltung plant den Platz platt zu machen und dort Parkplätze zu errichten.

Wohl weil bei den Planungen zur Hahner Mitte die Bereitstellung von Parkplätzen nicht berücksichtigt wurde?

Nun ist es erforderlich Klarheit in die Sache hinein zu bringen. Und dazu gehört auch, dass zwingend der Ortsbeirat Hahn und das Jugendparlament in die Überlegungen eingebunden werden muss. Dafür setzen wir uns ein!

Begründung zum Antrag:

Das Boccia-Gelände in Taunusstein-Hahn befindet sich an zentraler Stelle im Ortskern und besitzt einen überaus hohen Freizeitwert.

Eine Öffnung der Nutzung durch die Hahner Bürgerinnen und Bürger, nach dem in den vergangenen Jahren eingeschränkten Zugang nur über den Boccia-Club, kann vielfältige Möglichkeiten und Chancen eröffnen. Potentielle Nutznießer sind damit in erster Linie Menschen, die im Ortsteil Hahn leben.

Diese sollten, vertreten durch den Ortsbeirat, in den Ideenfindungsprozess einbezogen werden um eine optimale Nutzung zu finden, die der Bedeutung dieses Geländes gerecht wird. 

Da mit der Verlagerung des JUKUZ zum KOOP an der IGS Obere Aar ein zentrumsnaher Aufenthaltsbereich für Taunussteiner Jugendliche mit unmittelbarer Nähe zum Busbahnhof entfallen ist, kann diese Fläche auch hier Chancen bieten hier einen Ort zu entwickeln an dem junge Menschen sich treffen und ‚chillen‘ können. Hierzu sollte das Jugendparlament gehört und dessen Meinung in den weiteren Entscheidungsprozess einbezogen werden.

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