Grüne setzen auf ausgewogenen Mix beim Verkauf von Bauland

Pressemitteilung

11.08.2017

Nicht nachvollziehen kann die Stadtverordnetenfraktion der Grünen die Kritik der FDP an den Grundstückspreisen im neuen Baugebiet Mainzer Allee in Wehen. Zum einen, so Jens Stephan, für die Grünen Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, seien die Preise von der FDP mitbeschlossen worden. Alle Beschlüsse seien nach konstruktiver Diskussion in großer Einmütigkeit gefasst worden. „Würden die Grundstücke von der Stadt an die Alteigentümer rückübertragen, um dann auf den freien Markt zu kommen, so wie es die FDP fordert, dann wären die Preise noch höher.“

Zum anderen erinnere man sich daran, dass die FDP in Beratungen der städtischen Gremien sogar ausdrücklich immer wieder die Ausweisung von großen, wertvollen Grundstücken gefordert habe, um zahlungskräftige Käufer nach Taunusstein zu locken. „Es stimmt, dass Wohnraum in Taunusstein gesucht wird, vor allem aber auch bezahlbarer Wohnraum“, so Jens Stephan. Große Grundstücke würden nur den Flächenverbrauch anheizen und das Wohnen teurer machen. Die Grünen setzten daher aus gutem Grund auf den Mix aus Innenentwicklung, dem Bau von Sozialwohnungen und neuem Bauland. Bei dessen Vermarktung müssten die Vergaberichtlinien zur Anwendung kommen, wie sie erst vor kurzem neu vom Parlament beschlossen worden seien.

Günter Linke, Fraktionsvorsitzender der Grünen, ergänzt, dass die demographische Entwicklung den Bau von Mehrfamilienhäusern gerade auch für älteren Menschen interessant mache. Er biete die Chance, das zu groß gewordene Eigenheim gegen eine moderne, barrierefreie Wohnung zu tauschen und der jungen Generation das Haus mit Garten zu überlassen. Damit sei allen gedient.

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