20.06.2007 Grüne für familienfreundliches Freibad

Die Grünen sind für einen Erhalt des Hahner Freibades auch ohne zusätzliche Sauna- und Wellnesslandschaft. Die nunmehr geplante 4 monatige Verschiebung einer Entscheidung für den Ausbau um eine große Sauna- und Wellnesslandschaft für eine vorgeschaltetes Markterkundungsverfahren steht nach Ansicht der Grünen offenbar auch im Zusammenhang mit der anstehenden Bürgermeisterwahl im September.

Das sensible Thema einer möglichen Privatisierung des Schwimmbades wird jetzt erst nach der Wahl in der Oktobersitzung des Parlaments behandelt. Eine Marktsondierung tragen die Grünen mit, da immer offenkundiger wird, dass die Vorstellungen für eine Vollprivatisierung beim Bau und Betrieb mangels geeigneter Investoren zu scheitern drohen. Wichtig ist für die Grünen, dass eine fachlich fundierte Entscheidung für das Hahner Schwimmbad gefunden wird und die jetzt vorhanden Fläche des Hahner Freibades durch den Neubau einer Sauna- und Wellnesslandschaft nicht verkleinert wird. Die von der Stadt geplante Nordwesttangente durch das Aartal und einen Teil des Schwimmbades lehnen die Grünen vehement ab, da dies zu einem erheblichen Attraktivitätsverlust des Hahner Freibades führen würde.

Offen sind die Grünen für eine mögliche Teilprivatisierung in Form eines Public-Private-Partnership (PPP-Projektes) bei der Errichtung. Sofern sich eine Wirtschaftlichkeit für eine Sauna- und Wellnesslandschaft darstellen lässt, sollte der Bau nach einer Ausschreibung durch einen privaten Investor erfolgen. Auch beim späteren Schwimmbad- und Sauna-Betrieb sind die Grünen ergebnisoffen. Sofern die Stadt die Kontrolle über die Qualität und die Eintrittspreise des Bades behält, ist auch ein Betrieb durch einen externen Dienstleister möglich. Walter Lieber, Fraktionsvorsitzender der Taunussteiner Grünen: „Wir möchten das Hahner Freibad in seiner jetzigen Größe und Qualität langfristig sichern und weiterhin moderate  Eintrittspreise. Ob das auch mit einer zusätzlichen Sauna- und Wellnesslandschaft möglich ist, wird sich nach der Marktsondierung zeigen. Im Oktober müssen dann alle Karten auf den Tisch“.

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